آنجلا لنسبوری
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دام آنجلا بریجیت لنسبوری (به انگلیسی: Dame Angela Brigid Lansbury) (زاده ۱۶ اکتبر ۱۹۲۵) بازیگر انگلیسی است. جوایز و افتخارات[ویرایش]وی برنده ۶ جایزه گلدن گلوب است و نخستین بار در سومین مراسم گلدن گلوب در سال ۱۹۴۵ برنده بهترین بازیگر زن در نقش مکمل میشود و دومین بار در بیستمین مراسم گلدن گلوب برنده میشود.[۱] آنجلا لنسبوری چهار بار توانستهاست برای مجموعه تلویزیونی قتل برنده جایزه گلدن گلوب شود. او نخستین بار در سال ۱۹۸۴ برای بازی در مجموعه تلویزیونی قتل برنده شد سپس در سالهای ۱۹۸۶ و ۱۹۸۹ و ۱۹۹۱ نیز این عنوان را تکرار کرد و برنده بهترین بازیگر نقش اول زن در یک سریال تلویزیونی - درام شد وی ۹ بار پیاپی از سال ۱۹۸۴ میلادی تا ۱۹۹۲ میلادی برای بازی در مجموعه تلویزیونی قتل کاندیدای دریافت گلدن گلوب شد وی یک بار دیگر و برای ۱۰ مین بار در سال ۱۹۹۴ نیز کاندیدای دریافت گلدن گلوب برای سریال «قتل» شد. وی متولد ۲۴ مهر ۱۳۰۴ خورشیدی است. گزیده فیلمشناسی[ویرایش]از فیلمها یا برنامههای تلویزیونی که وی در آن نقش داشتهاست میتوان به آثار زیر اشاره کرد.
جوایز گلدن گلوب[ویرایش]
منابع[ویرایش]
پیوند به بیرون[ویرایش] |
Dame Angela Lansbury DBE[1] (bürgerlich Angela Brigid Lansbury Shaw, * 16. Oktober 1925 in London) ist eine britische Schauspielerin, die seit 1944 im Filmgeschäft ist. Einem breiten Publikum wurde sie unter anderem durch die Rolle der Jessica Fletcher in der Fernsehserie Mord ist ihr Hobby (1984–1996) bekannt. Sie wurde sechsmal mit dem Golden Globe Award und fünfmal mit dem Tony Award ausgezeichnet, außerdem dreimal für den Oscar nominiert. 2013 wurde ihr der Ehrenoscar für ihr Lebenswerk zugesprochen (Verleihung am 16. November 2013).[2] 1995 wurde sie zur Disney-Legende ernannt, 2014 als Dame Commander des Order of the British Empire in den britischen Adelsstand erhoben. InhaltsverzeichnisLeben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lansbury kam als ältestes von drei Kindern von Edgar Isaac Lansbury (1886–1934) und Charlotte Lillian McIldowie (1895–1975) in London zur Welt. Sie hatte zwei Brüder, die 1930 geborenen Zwillinge Edgar und Bruce († 2017). Außerdem hatte sie aus der ersten Ehe ihrer Mutter eine ältere Halbschwester namens Isolde (1919–1987), die später die erste Ehefrau von Sir Peter Ustinov war. Über ihre Mutter können sich ihre Familienwurzeln bis nach Nordirland verfolgen lassen. Durch ihre Mutter, die mit Künstlernamen Moyna MacGill hieß und selbst erfolgreiche Schauspielerin war, kam sie früh mit dem Showbusiness in Berührung. Sie nahm Schauspielunterricht an der South Hampton School. Mit 14, als der Zweite Weltkrieg begann, wanderte Lansbury mit ihrer Mutter in die USA aus. Dort kümmerte sich Lansbury um ihre Zwillingsbrüder. Am 27. September 1945 heiratete Lansbury den Schauspieler Richard Cromwell (1910–1960). Die Ehe wurde im August 1946 geschieden. Cromwell war eigentlich homosexuell, was Lansbury allerdings erst während der Ehe feststellte. Am 12. August 1949 heiratete sie den Filmproduzenten Peter Shaw (1918–2003), mit dem sie zwei Kinder hat: Anthony Peter Shaw (* 7. Januar 1952) und Deirdre Angela Shaw (* 26. April 1953). Shaw brachte seinen Sohn David Shaw (* 1944) mit in die Ehe. Schauspielerische Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Film und Fernsehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erste Erfahrungen als Schauspielerin sammelte die 16-jährige Lansbury in Montreal und New York mit Auftritten in Nachtclubs und Kabaretts. Um die Engagements zu erhalten, gab Lansbury 1921 als ihr Geburtsjahr aus und trat unter den Namen Bridget MacGill oder Bridget Lansbury auf. Im Alter von 17 Jahren spielte Lansbury ihre erste Hollywood-Rolle in dem Film Das Haus der Lady Alquist (1944) mit Ingrid Bergman. Durch die Rolle als freches Hausmädchen erhielt sie sofort ihre erste Oscar-Nominierung für die beste Nebenrolle und einen Sieben-Jahres-Vertrag mit MGM. Ihre zweite Oscar-Nominierung bekam Lansbury ein Jahr später für Das Bildnis des Dorian Gray (1945). In Frank Capras Politsatire Der beste Mann erschien sie 1948 in der Rolle einer intriganten Zeitungschefin. Während der 1950er-Jahre verflachte ihre Filmkarriere zeitweise und sie fand sich vorwiegend in kleineren Filmen wieder. Zu den Höhepunkten dieser Zeit gehörte die Komödie Der Hofnarr (1955) mit Danny Kaye, Glynis Johns und Basil Rathbone, wo sie 1955 die liebestolle Tochter des Tyrannen Roderick verkörperte. Ihre dritte Nominierung erhielt sie für den United-Artists-Film Botschafter der Angst (1962), nach diesem Film erhielt sie auch zusehends wieder bessere Rollen. Ihr Bekanntheitsgrad als Schauspielerin steigerte sich durch den von Robert Stevenson inszenierten Disney-Film Die tollkühne Hexe in ihrem fliegenden Bett (1971), in dem sie an der Seite von David Tomlinson auch ihr Gesangstalent anbringen konnte. Im Jahr 1978 spielte sie unter anderem neben Peter Ustinov und Bette Davis die trunksüchtige Schundromanautorin Salome Otterbourne in der Agatha-Christie-Verfilmung Tod auf dem Nil. 1980 folgte die Rolle der Miss Marple in einer weiteren Christie-Filmadaption, Mord im Spiegel, in der sie unter anderem an der Seite von Elizabeth Taylor, Geraldine Chaplin und Rock Hudson agierte. Sie spielte auch eine große Nebenrolle als Großmutter in dem Fantasyfilm Die Zeit der Wölfe (1984). Ihre bekannteste Rolle spielte Lansbury als Krimi-Autorin und Hobby-Detektivin Jessica Fletcher in der langjährigen Fernsehserie Mord ist ihr Hobby. Die Serie wurde während der deutschen ARD-Erstausstrahlung 1988 unter dem Namen Immer wenn sie Krimis schrieb bekannt und läuft seitdem in regelmäßiger Wiederholung in den deutschen Fernsehsendern, unter anderem im WDR oder auf TNT Serie. Ihre Leistungen wurden mit zwölf Emmy-Nominierungen und vier Golden Globes, bei ebenfalls zwölf Nominierungen, belohnt. Mitte der 1990er-Jahre spielte Lansbury die Hauptrolle in einem Weihnachtsmärchenfilm, Mrs. Santa Claus, welcher aber bis heute nicht im deutschsprachigen Raum gezeigt wurde. Außerdem spielte sie 2006 in dem Film Nanny McPhee mit. 2018 war sie in einer Nebenrolle als Balloon Lady an der Seite von Emily Blunt und Dick Van Dyke in Mary Poppins’ Rückkehr zu sehen.[3] Theater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erfolge und Auszeichnungen erwarb Lansbury auch am Broadway. Das Stück, mit dem sie ihren größten und längsten Erfolg feierte, war das Musical Mame (verfilmt jedoch mit Lucille Ball in der Hauptrolle, was Lansbury laut Autobiografie sehr getroffen haben soll, da eigentlich sie für die Rolle vorgesehen gewesen war). Weitere Broadway-Erfolgsrollen waren Rose im Musical Gypsy, das sie sowohl am Londoner West End als auch am New Yorker Broadway spielte, die Countess Aurelia (die Irre von Chaillot nach Jean Giraudoux) im Musical Dear World und Mrs. Lovett im Musical Sweeney Todd. Für ihre Mitarbeit an den Tonaufnahmen der Musicals Mame und Sweeney Todd wurde sie mit zwei Grammys ausgezeichnet. Im Mai 2007 kehrte Lansbury nach über 20 Jahren mit Terrence McNallys Stück Deuce an den Broadway zurück. Im März und April 2009 war sie dort in Noël Cowards Komödie Blithe Spirit (Fröhliche Geister) als exzentrische Spiritistin Madame Arcati zu sehen. Für ihre schauspielerische Leistung erhielt Angela Lansbury den Tony Award; insgesamt gewann sie diese Auszeichnung fünfmal. Nach 40 Jahren kehrte sie 2014 in der Rolle der Arcati in Blithe Spirit an die Bühnen Londons zurück. Ende 2014 bis Anfang 2015 spielte sie ebenfalls die Arcati auf einer Tour durch die USA und Kanada. 2015 wurde sie für ihre Darbietung dieser Rolle in der Londoner Produktion von 2014 mit dem Laurence Olivier Award für die beste Nebendarstellerin geehrt. Im September 2016 kündigte Lansbury an, aus Altersgründen nicht an den Broadway zurückzukehren.[4] Lansbury ist Mitglied der American Theatre Hall of Fame. Tätigkeit als Synchronsprecherin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auch als Synchronsprecherin hatte Lansbury einige bedeutende Auftritte. Im Jahr 1982 lieh sie Mommy Fortuna ihre Stimme, der bösen Jahrmarkt-Hexe in dem Zeichentrickfilm Das letzte Einhorn. Im Jahr 1991 synchronisierte sie die Figur Madame Pottine in dem Disney-Zeichentrickfilm Die Schöne und das Biest sowie in den PlayStation-2-Spielen Kingdom Hearts und Kingdom Hearts II. Fünf Jahre später, 1997, gab sie ihre Stimme der Dowager Empress Marie in dem Zeichentrickfilm Anastasia. Schriftstellerische Tätigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lansbury ist auch als Schriftstellerin tätig. Im Jahr 1990 schrieb sie das Buch Positive Moves, das eine Mischung aus Autobiografie, Wellnessbuch und positivem Denken darstellt und zu dem es ein Trainingsvideo gibt. Eines ihrer weiteren Bücher ist ein Ratgeber zur Gestaltung von Festreden, insbesondere für Hochzeiten. Beide Bücher sind nur auf Englisch erhältlich. Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kinofilme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Synchronarbeit
Fernseharbeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Fernsehfilme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Fernsehserien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Deutsche Synchronstimmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bühne[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Tourneen
Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Stern auf dem Hollywood Walk of Fame
Nominierung
Nominierung
Drama Desk Award Gewonnen
Nominierung
Emmy Nominierung
Golden Globe Award Gewonnen
Nominierung
Grammy Award Gewonnen
National Board of Review Gewonnen
Nominierung
Tony Award Gewonnen
Nominierung
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]![]()
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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- اعضای تئاتر ملی سلطنتی
- افراد آمریکایی ایرلندیتبار
- افراد انگلیسی ایرلندیتبار
- افراد زنده
- افرادی که شهروندی ایالات متحده آمریکا را کسب نمودهاند
- اهالی آپر ایست ساید
- اهالی دهکده گرینویچ
- اهالی ملیبو، کالیفرنیا
- اهالی همپستید
- بازیگران تلویزیون زن اهل ایالات متحده آمریکا
- بازیگران تئاتر موزیکال زن اهل انگلستان
- بازیگران تئاتر موزیکال زن اهل ایالات متحده آمریکا
- بازیگران زن انگلیسی سده ۲۰ (میلادی)
- بازیگران زن اهل انگلستان
- بازیگران زن اهل شهر نیویورک
- بازیگران زن اهل لس آنجلس
- بازیگران زن اهل لندن
- بازیگران زن بازی ویدئویی اهل ایالات متحده آمریکا
- بازیگران زن تلویزیونی اهل انگلستان
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- بازیگران زن سده ۲۱ (میلادی) اهل انگلستان
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- برندگان جایزه دراما دسک
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